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RUN - Rural Urban Nutrient Partnership, Nährstoffgemeinschaften für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Wissenschaftler und Ingenieure entwickeln unter Projektkoordination des Institutes für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart Systemlösungen mit dem Ziel, Nährstoffkreisläufe zwischen Stadt und Land zu schließen.

Konkret bedeutet das: Forscher erarbeiten zusammen mit zwei Industriepartnern und einem assoziierten Praxispartner ein Konzept für die Kreislaufschließung durch Nährstoffgemeinschaften zwischen städtischen Bewohnern und Landwirten.

Beim Thema "Verwertungsprodukte und deren Umweltauswirkungen" kommen die Stoffstrommanagement-Experten von BCE ins Spiel: In einem Teilmodul entwickeln sie gemeinsam mit ihren RUN-Partnern (Universität Stuttgart, TU Kaiserslautern, Universität Hohenheim, Thünen-Institut Braunschweig, iat-Ingenieurberatung für Abwassertechnik GmbH) Konzepte und Technologien, um Nährstoffe aus Bioabfall und häuslichem Abwasser zu einem sicheren und wirksamen Design-Düngemittel für die Landwirtschaft zu entwickeln. Geplant ist der Bau einer großtechnischen Pilotanlage in einem städtischen Wohnquartier in Heidelberg, um die Umsetzung der Nährstoffrückführung aus der Stadt in einem kurzen Kreislauf in die Landwirtschaft zu demonstrieren. Hier werden zukünftig Methoden der Rückgewinnung getestet, Nährstoffbilanzen kalkuliert und Düngemittel, Biogas, Pflanzenkohle und Biokunststoff hergestellt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das zunächst dreijährige Projekt mit gut 4,2 Millionen Euro.

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RUN - KREISLÄUFE SCHLIESSEN
Das Video der Uni Hohenheim auf Youtube