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Ausbau des Hauptseegrabens im Bereich des Concordiasees in Sachsen-Anhalt

Mit der Flutung der ehemaligen Braunkohlegrube Concordia im Jahr 1996 entstand der größte künstliche See im Harzvorland in Sachsen-Anhalt. Nach der Katastrophe von Nachterstedt im Jahr 2009 wurden zahlreiche Sicherungsmaßnahmen im Bereich des Sees durchgeführt. Nach Abschluss wird die Flutung fortgesetzt bis der vorgesehene Endwasserspiegel erreicht ist.

Mit der Erhöhung des Seewasserspiegels ist auch mit einem Anstieg des Grundwasserspiegels zu rechnen. Dies könnte Auswirkungen auf den Hauptseegraben, in den der Concordiasee entwässert, und weitere Fließgewässer in seinem Einzugsgebiet haben. Aufgrund des besonderen Längsgefälles des Hauptseegrabens könnte es zu einem Rückstau in den Ortslagen kommen.

Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie übernimmt Björnsen Beratende Ingenieure Erfurt die Maßnahmenplanung für eine leistungsangepasste Vorflut des Hauptseegrabens und seiner Nebengewässer. Zudem wird die Rückstausituation in die Ortslagen überprüft. Dabei werden die prognostizierten Veränderungen des Grundwasserspiegels und der naturschutzfachlichen Aspekte berücksichtigt.

Unsere Leistungen

  • Objektplanung Ingenieurbauwerke LPH 2-7
  • Objektplanung Freianlagen LPH 1-7
  • Fachplanung Tragwerksplanung LPH 1-6
  • Faunistische Kartierung (u. a. Avifauna, Amphibien, Fledermäuse, Libellen)
  • Umweltverträglichkeitsstudie
  • Landschaftspflegerischer Begleitplan
  • Hydraulische 2D-Modellierung
  • Beratungsleistung Geotechnik
  • Kosten-Nutzen-Analyse
  • Biotoptypenkartierung

Eckdaten

  • Länge Untersuchungsabschnitt: ca. 9 km
  • Untersuchungsgebiet für die UVS: ca. 150 ha
  • Acht Querungsbauwerke
  • Laufzeit 02/2021 – 12/2025

Auftraggeber

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)