Exkursion an den Indesee
Nach Ende der Braunkohleförderung im Tagebau Inden im Jahre 2029 wird sich die Region mit zahlreichen regionalen und kommunalen Vorhaben als Freizeit- und Kulturregion neu aufstellen. Eine herausragende Rolle dabei spielt der Indesee, der aus der Befüllung der verbleibenden Tagebaugrube entstehen wird und sich als einer der größten Seen in Deutschland zu einem attraktiven, überregionalen Ausflugsziel entwickeln soll. Der Startschuss für die Befüllung fällt 2030. Etwa 25 Jahre lang wird der See beständig mit Wasser gefüllt und voraussichtlich 2055 seine vorgesehene Größe erreicht haben. Der Standort Köln unterstützt die RWE Power AG bei der Steuerung dieses visionären Projektes und übernimmt die Federführung für objektplanerische Leistungen sowie umweltschutzrechtliche Begutachtungen.
Im Rahmen des jährlichen Büroausflugs ergab sich Anfang Juli nunmehr für die Kölner Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, den Tagebau zu besichtigen und aus erster Hand die Hintergründe zu Betrieb und Rekultivierung zu erfahren. Als besondere Highlights erwiesen sich sowohl die beeindruckenden Dimensionen des Tagebaus und der darin laufenden Anlagen als auch die naturschutzfachlich hochwertige Flachwasserzone, die einst als Kompensationsmaßnahme von Björnsen Beratende Ingenieure geplant wurde. Nach einem eindrücklichen Besuch ließen die Kölner Kollegen den Tag traditionell zusammen bei Speis und Trank ausklingen.